28.04.2017 Leistungsprüfung »Technische Hilfeleistung« in Wonneberg


Um es mit den Worten des zuständigen Kreisbrandinspektor Günter Wambach zu sagen, hat die Durchführung von Leistungsprüfungen bei der Freiwilligen Feuerwehr Wonneberg bereits Tradition. Er und sein Schiedrichterteam, bestehend aus Kreisbrandmeister Georg Fleischer und Herbert Brudl, kommen immer wieder gerne nach St Leonhard. Bei den Wonnebergern habe man stets gute Leistungen sowohl bei Abnahmen der Prüfungen als auch anderen Übungen angetroffen, was sich natürlich auch bei den Einsätzen bemerkbar macht. Andere Rettungsorganisationen würden die Feuerwehren um ihre einheitliche Ausbildungsstruktur, welche die Zusammenarbeit unterschiedlicher Wehren ermöglicht bzw. erleichtert beneiden. Gruppe 1 schloss die Prüfung mit null, und Gruppe 2 mit nur einen Fehlerpunk ab. Im Verlauf muss der Aufbau bei einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person gezeigt werden. Gräte werden bereitgelegt, die Unfallstelle abgesichert und beleuchtet, der Verletzte versorgt und natürlich werden die Hydraulischen Rettungsgeräte in Betrieb genommen. Dies alles in der vorgegebenen Sollzeit von nur drei Minuten. Je nach der Leistungsprüfungsstufe müssen vorher Aufgaben in der Gerätekunde gelöst und Fragebögen beantwortet werden. Teilnehmer waren: Stufe 1 Bronze: Jakob Notbichler, Bernhard Öllinger, Thomas Schachner, Florian Strasser, Korbinian Thaller, Thobias Lechner Simon Kraller, Josef Mühlbacher. Stufe 2 Silber: Sandra Glaner, Markus Hasenknopf Thomas Sollacher. Stufe 3: Emanuell Reinmiedl. Stufe 4 Gold/blau: Michael Nagler. Stufe 5 Gold/grün: Martin Kroiß, Andreas Strohhammer und Robert Kriegenhofer. Georg Posch legte die höchste Stufe 6 Gold/rot ab.
Kommandant Andreas Abstreiter bedankte sich beim Schiedsrichterteam, den Ausbildern und bei der Mannschaft. Das Erlernte lasse sich nun gut auf Einsätze übertragen. Zu den wirklich widrigen Wetterbedingungen, die mit starken Schneefall einhergingen, meinte er: Beim Einsatz könne man sich das Wetter auch nicht aussuchen. So schloss sich noch ein gemütlicher Abend mit einer guten Brotzeit in geselliger Runde an.




  1. Leada Spreizerparty

60m³ Schnee, 8m Schneebar, hundere Kommandantenburger, 800 Partygänger. Das war die erste Spreizerparty der FFW Wonneberg 2016.



Zum Anfang dürfen wir uns gleich bei der Nachbarschaft unseres Feuerwehrgerätehauses für ihre Geduld bedanken. Wir wissen natürlich, dass so ein Fest mitten im Dorf mit allerlei Unbill für die Anwohner vonstattengeht. Wir freuen uns, daß das Fest reibungslos ohne größere Schäden und ohne Beschwerden aus der Nachbarschaft durchgeführt werden konnte. Hierfür ein herzliches Vergelt`s Gott.

Organisiert und durchgeführt wurde die Spreizerparty von unseren jungen Feuerwehrfrauen und Männer. Mit sehr großen Engagement wurde von ihnen die Veranstaltung über Wochen geplant und organisiert, was schließlich zum absolut reibungslosen Verlauf geführt hat.

Nachdem das Schlittenfahren für die Kinder und der Glühweinausschank buchstäblich ins Wasser gefallen war, ist der Ansturm auf das anschließende Fest mit fast 900 Besuchern nicht zu stoppen gewesen. Mit einer solchen Anzahl hat niemand gerechnet und das schlechte Wetter konnte der guten Stimmung nichts anhaben. Mit Regenschirmen und wetterfester Kleidung ging's bei guter Musik der beiden DJ`s Rogei und Moier bis 2 Uhr früh heiß her.  

Unseren Jungen Feuerwehrlern dürfen wir ein Kompliment machen allen voran Simon Kraller, der das meiste koordiniert hat und auch bei der Behördengenehmigung den Kopf hingehalten hat. Sollten wir Alten mal in Ruhestand gehen brauchen wir uns um den Fortbestand keine Sorgen machen.

Der Erlös fließt zu 100 % in die Vereinskasse und wird für neue Einrichtungsgegenstände im Unterrichtsraum verwendet.




Feurwehr auf der Alm

Im September bis Oktober versuchte sich unser Jugendwart Christian Häusl als Senner einer Alm. Quasi als Feuewehrsenner betreute er zusammen mit der Wally aus Petting über einen Monat lang die Döllererhütte am Fuße des Faistenauer Schafberges. Da uns ein Monat im Ausland für den Christian allein mit der Wally recht lang vorkam, haben wir uns entschlossen im Zuge des neu eingeführten, traditionellen Almgangerls den beiden einen Besuch abzustatten und nach dem Rechten zu sehn. Nach einen zwar nur 40. minütigen aber dennoch sehr anstrengenden Anstieg erreichten wir am Freitagabend die wunderschön in einer Senke zwischen zwei Berggipfeln gelegene Alm. Dort wurden wir von den beiden Probesennern aufs feinste mit einer Jause bewirtet. Da uns der Nachhauseweg allzu lang vorkam, haben wir die Gelegenheit genützt und auf der Alm genächtigt. Wie durch ein Wunder sind die meisten von uns zum Sonnenaufgang aus den Federn gekommen. Die Zeit bis zum Frühstück nutzten wir um die beiden Berggipfel zu erklimmen. Hier hatten wir bei schönsten Wetter eine herrliche Aussicht auf Berge und Seen des Salzkammergutes. Nach dem Frühstück bemerkten wir beim Christian und der Wally eine gewisse Unruhe, eine menge Arbeit würde anstehen. Grund genug uns zu verdrücken und den Nachhauseweg anzutreten. Übrigens der Abstieg war auch nicht viel besser(weil Steil). Nur die paar Radfahrer unter uns hatten es jetzt besser.

Leonhard Fenninger

Döllererhütte

Döllererhütte




Feurwehrfest in Salzburg

Die aktiven der Feuerwehr Wonneberg folgte am 13.Sept der Einladung zum 150-jährigen Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr der Landeshauptstadt Salzburg. Da dies etwas Besonderes ist nahmen 20 Mitglieder teil. Aufstellung zum Kirchenzug war um 9:00 Uhr am Elisabethkai. Von hier marschierten wir entlang der Salzach über die Staatsbrücke zum Residenzplatz. Dort fand ein Festakt mit Wortgottesdienst und einer Fahrzeugweihe statt. Die üblichen Ansprachen der Salzburger Feuerwehrprominenz und des Bürgermeisters durften natürlich auch nicht fehlen. Bevor der Festakt mit der Salzburger Landeshymne, bei der die Österreichischen Feuerwehrler vom Landesfeuerwehrkommandanten ins Achtung gestellt wurden, sein Ende fand, wurden uns von den "Bandldirndln" die Erinnerungsbänder an die Fahnen geheftet. Japanische Touristen nutzten ausgiebig die Gelegenheit um ein Foto der "WONNEBERG FIRFIGHTERS" zu bekommen. Der anschließende Festzug führte über die Franziskanergasse zur Defilierung in der Hofstallgasse. Weiter ging der Weg durch das Siegmundstor zum Stiegler Brauhaus in die Festhalle, wo die Salzburger Postmusik spielte. Dort verbrachten wir noch einige schöne Stunden, bevor es gegen 16:00 Uhr mit dem Bus nach St. Leonhard ging. Jetzt noch eine Erklärung, weil mich sogar Feuerwehrler fragen: Salzburg, haben die nicht eine Berufsfeuerwehr ? möchte ich hier noch klarstellen. Ja wie alle Großstätte über 100.000 Einwohner haben die eine solche aber die reichen bei größeren Einsätzen nicht aus. Darum haben alle Städte zusätzlich Freiwillige Feuerwehren. Auch in München oder Berlin. Gäbe es diese nicht währen die Berufsfeuerwehren allein durch die Personalkosten unbezahlbar. Die Stadt München zum Beispiel verfügt über eine BF mit 1.725 Angestellten und Beamten und kostet jährlich ca.250 Millionen Euro. Zusätzlich gibt es noch 21 Freiwilligen Wachen mit insgesamt ca. 900 Mann. Leonhard Fenninger

Feuerwehrfest Salzburg

Feuerwehrfest Salzburg

Feuerwehrfest Salzburg

Feuerwehrfest Salzburg




40 Jahre aktiv bei der Freiwilligen Feuerwehr

Josef Mayr aus Aichberg, und Josef Eder aus St.Leonhard, wurden am 24.März bei einer Feierstunde im Landratsamt Traunstein für 40 Jahre Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr Wonneberg geehrt. Beide begannen ihre Laufbahn am 20.6.1975 und hielten der Feuerwehr ununterbrochen die Treue. Auch heute, nach so langer Zeit, nehmen sie regelmäßig an Übungen und Einsätzen überdurchschnittlich oft teil. Beide waren lange Jahre als Gruppenführer tätig. Josef Mayr war 9 Jahre lang 2. Vorstand. Man darf beiden zu ihrem Durchhaltevermögen gratulieren. Gratulieren darf man aber auch allen Wonnebergern, nämlich dass es Menschen gibt, die sich 40 lange Jahre freiwillig und unentgeltlich den Dienst in der wichtigsten Einrichtung der Gemeinde zum Schutz der Bürger und deren Hab und Gut widmen.

Die Ehrung mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Gold nahmen Landrat Sigi Walch und Kreisbrandrat Hans Gnadl im großen Sitzungssaal im Landratsamt Traunstein vor. Die Auszeichnung wird vom Bayerischen Innenministerium vergeben.

40Jahre





Jugendgruppe besucht Rettungshubschrauber

Interessante Einblicke in die Luftrettung und der Technik des Rettungshubschraubers (RTH)  Christoph 14 am Klinikum Traunstein bekamen unsere Jungfeuerwehrler im vergangenen Winter.

Beim Besuch in der Luftrettungsstation wurden die Kammeraden in der  Zusammenarbeit mit der Besatzung des RTH eingewiesen. Wir erfuhren wie der Pilot bei schlechter Sicht eingewiesen werden muss, von wo man sich dem Hubschrauber nähert und wie das Beladen und die Ladungssicherung der Patiententrage funktioniert. Im Heckausleger befindet sich unten die Bodenabstandmesseinrichtung. Hier war zu erfahren dass diese mit Radarstrahlen arbeitet und dass man sich dort in der Nähe nicht aufhalten sollte. Die Staurohre zur Geschwindigkeitsmessung sind heiß, dort habe sich schon so manch Neugieriger die Finger verbrannt.

Die Jungen Feuerwehrler waren alle recht angetan von den vielen Erklärungen rund um das Fluggerät und der Geschichten rund um die Luftrettung. Es gab auch ein wenig Fliegerlatein. Den Abend ließen sie bei  einem gepflegten Mahl in einen Amerikanischen Restaurant ausklingen.

Rettungshubschrauber

Rettungshubschrauber





Jugendgruppe in Wonneberg bei Leistungsprüfung erfolgreich

14 Jugendliche der Freiwilligen Feuerwehr Wonneberg legten am Dienstag samt ihren Ausbildern die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ erfolgreich ab. Dabei wird ein Brand eines Nebengebäudes, ohne Personen in Gefahr angenommen. Innerhalb von 190 Sekunden muss die Wasserversorgung aufgebaut und ein Löschangriff mit drei Trupps vorgenommen werden. Das Löschziel gilt als erreicht, wenn alle drei mit Wasser gefüllten Eimer umgespritzt sind. Vorher wurden Knoten und Stiche geprüft. Zum Abschluss wurde eine Saugleitung gekuppelt und die Trockensaugprobe durchgeführt.

Die Schiedsrichter der Kreisbrandinspektion lobten die saubere Arbeit und erklärten die Prüfung für bestanden. Die erste Gruppe legte die Prüfung mit nur 2 Fehlerpunkte ab.

Kreisbrandmeister Georg Fleischer freute sich, in seiner Ansprache, über die vielen Jugendlichen die sich in Wonneberg zu Feuerwehrmänner und Frauen ausbilden lassen und legte ihnen nahe bei der Feuerwehr zu bleiben damit der Fortbestand gesichert ist. Mit Kommandant Leonhard Fenninger ist er sich einig, das bei der Leistungsprüfung Erlernte findet bei den meisten Einsätzen Anwendung.

Der neu gewählte Bürgermeister Martin Fenninger merkte in seine Ansprache an: Die Gemeinde kann nur für die Gerätschaften sorgen damit arbeiten müssen die vielen Ehrenamtlichen in den Feuerwehren.

Teilnehmer waren: Als Gruppenführer Andreas Abstreiter Stufe 5, Christian Häusl Stufe 4, Maschinist Markus Fenninger Stufe 2, Tobias Lechner, Josef Mühlbacher jun., Sara Ostermaier, Stefan Greisberger, Sandra Glaner, Jakob Notbichler, Markus Hasenknopf, Theresa Poller, Fabian Schuhbeck, Mariane Warislohner, Sebastian Eder, Christian Fenninger, Theresa Helminger, Sandra Huber, alle Stufe 1 (Bronze)





3. Klasse zu Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr.

Mit großen Erwartungen kamen am 16.Januar 17 Schüler der 3. Klasse der Volksschule St. Leonhard mit ihrer Lehrerin Kathrin Eder zur Besichtigung ihrer Ortsfeuerwehr. Wie immer hatten sie eine Menge Fragen die es zu beantworten gab. Eine Diashow gab ihnen einen Einblick über die Aufgaben und das Leistungsspecktrum der Freiwilligen Feuerwehr Wonneberg. Da im Fernsehen und in Kinderbüchern meist nur von Berufsfeuerwehren die Rede ist, waren die Kinder darüber erstaunt, dass es sowas bei uns gar nicht gibt, sondern der gesamte Schutz der Bevölkerung den Freiwilligen Feuerwehren obliegt. Berufsfeuerwehren gibt es nur in Großstädten über einhunderttausend Einwohner.

Im Anschluss ging’s in die Fahrzeughalle wo viele Attraktionen für die kleinen Bürger warteten. Zur Demonstration der neuen Wärmebildkamera wurde das große Materiallager verraucht und demonstriert wie mit dem Gerät durch den undurchdringbaren Rauch gesehen werden kann. Mit Begeisterung quittierten sie den Einsatz unseres Drucklüfters mit dem sich der Rauch sprichwörtlich in Luft aufgelöst hat. Natürlich durften sich die Schüler auch selbst an einigen Geräten versuchen. Das Schönste kommt allerdings zum Schluss. Die Fahrt mit den Löschfahrzeugen, natürlich mit Blaulicht und Sirene, zurück zur Schule.

Für die Kinder ging damit ein ereignisreicher Tag zu Ende. Vielleicht wurde bei einigen von Ihnen der Wunsch geweckt selbst einmal aktiver Feuerwehrmann oder Frau zu werden. Nachwuchs wird in allen Feuerwehren immer gebraucht.

Leonhard Fenninger Kommandant




Jugendleistungsprüfung

Erfolgreich legten 13 junge Feuerwehrmänner und Frauen die Jugendleistungsprüfung ab. Vorausgegangen ist eine umfangreiche Ausbildung unter der Leitung von unserem Jugendwart Andreas Strohhammer. Diese umfasst sämtliche Grundhandgriffe wie Schläuche kuppeln, Knoten, Stiche, der Umgang mit der Kübelspritze und Gerätekunde. Es wurde auch theoretisches Wissen vermittelt, das in einer schriftlichen Prüfung abgefragt wurde. Das Erlernte wurde von den Schiedsrichtern der Kreisbrandinspektion geprüft. Dabei kamen laut Kreisbrandinspektor Günter Wambach sehr erfreuliche Ergebnisse zu Stande. Sandra Huber und Christian Fenninger legten die Leistungsprüfung sogar mit null Fehlerpunkten ab. Unser Kommandant freute sich über die guten Leistungen und ermunterte die jungen Feuerwehrler weiterhin eifrig mitzuarbeiten. Ihr seid unsere Zukunft, wir brauchen euch.

Weitere Teilnehmer waren: Jakob Notbichler, Markus Hasenknopf, Sebastian Eder, Theresa Helminger, Sebastian Rosenegger, Fabian Schubeck, Sandra Glaner, Theresa Poller, Christina Braxenthler, Mariane Warislohner und Janina Nagler.

Jugendfeuerwehrler beim Löschangriff




Wärmebildkamera für die Feuerwehr

Vor kurzem konnte die Freiwillige Feuerwehr ihre neue Wärmebildkamera (WBK) in Betrieb nehmen. Sie wurde von der Fa. Aktiv Photonics aus Villach in Österreich angeschafft.
Stellt sich jetzt natürlich die Frage, zu was eine WBK eigentlich nutzt.
Wärmebildkameras machen nicht Licht sondern, wie der Name schon sagt, Wärme sichtbar. Sie reagiert bereits auf einen Temperaturunterschied von 0,05°C und macht diesen als helle Stelle sichtbar. Dies ist von nutzen, um nach Bränden Glutnester zu suchen und gezielt abzulöschen. Aber auch bei Zimmerbränden kann der eigentliche Brandherd schnell gefunden werden und gezielt gelöscht werden. Dies verhindert Wasserschaden. Es können auch beim Brand die Feuermauer nach Schwachstellen abgesucht und so rechtzeitig erkannt werden.
Aber den größten Nutzen bringt die Kamera bei der Personensuche. Nicht nur im Freien sondern auch in völlig verrauchten und finsteren Räumen kann mit der WBK schnell eine vermisste Person gefunden und gerettet werden. Schon einmal ist es unseren Atemschutzträgern bei einem Einsatz so ergangen, dass sie zwei Hunde im dichten Rauch nicht gesehen haben und diese erst sehr spät gefunden wurden. Gut, das waren nur Hunde, aber es hätten auch die beiden Kinder sein können die eigentlich gesucht wurden und sich Gott sei Dank selbst ins Freie retten konnten. Beim Brand im Jugendhaus äußerte der damalige KBI den Verdacht, dass in einem Bett jemand geschlafen hat, auch das ließe sich mit einem Blick durch die WBK klären.
Es gäbe noch hunderte andere nützliche Anwendungsmöglichgeiten aber diese alle aufzuzählen würde diese Ausgabe sprengen. Nur noch so viel. Auch die Bayrische Staatsregierung hat die Wichtigkeit und den Nutzen der WBK erkannt und beschlossen das jedes Löschfahrzeug das mit Atemschutz ausgestattet ist eine WBK mitführen soll. Der erste vorgehende Trupp hat so die Möglichkeit sich im Rauch zurechtzufinden und evtl. Menschenleben zu retten. Hierfür wird ein Zuschuss von 2750,00€ bereitgestellt, was den hohen Kaufpreis von 6775,00€ erträglich werden lässt.
Die WBK ist kein Spielzeug für die Feuerwehrmänner, sondern sie ist eine Bereicherung unserer Ausrüstung und dient wie die gesamte Feuerwehr der Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger und deren Hab und Gut.

Zu den Fotos: Beim betreten eines Brandraums sieht der vorgehende Trupp nichts. Auf dem Display der WBK ist eine Person und die Einrichtung jedoch deutlich zu erkennen.

 




Wir trauern um unseren Kameraden Hauptfeuerwehrmann Alfred Lobensommer, der durch einen tragischen Unfall viel zu früh aus unserer Mitte gerissen wurde.

Am 15.6.1984 ist er in die Freiwillige Feuerwehr Surberg eingetreten.

Nach seinem Wohnortwechsel wechselte er auch am 1.1.2002 zur Freiwilligen Feuerwehr Wonneberg.

Bei den Leistungsprüfungen ereichte er bei "Die Gruppe im Löscheinsatz" und "THL" jeweils die Stufe 6, letzteres erst vor 4 Wochen.

Alfred war uns immer ein verlässlicher Freund und Kamerad.

Wir werden ihn stets in guter Erinnerung halten.





Gelungener "Tag der offenen Tür" der Feuerwehr Wonneberg

Grund zur Freude hatten die Feuerwehrmänner aus Wonneberg. Ihr "Tag der offenen Tür" stieß bei den Gemeindebürgern auf großes Interesse. So kamen den ganzen Veranstaltungszeitraum mehrere hundert Bürger und machten sich ein Bild vom Leistungsspektrum und der Ausstattung der FF Wonneberg. Begonnen hat die Veranstaltung mit einer obligaten Fettexplosion, die bei einer solchen Veranstaltungen nicht fehlen darf. Im Anschluss wurden Handfeuerlöscher vorgeführt.
Bei zwei anschließenden Übungen stellten die Feuerwehrler ihr Können unter Beweis. Aus einem "verunfallten" PKW mussten jeweils der Fahrer bzw. der Beifahrer gerettet werden. Hierbei war das gesamte Hydraulische Equipment und das Können der Männer gefragt. Der Malteser Hilfsdienst Traunstein unterstützte die Übungen mit einem RTW samt Besatzung. Am Infostand des MHD gab es Informationen über Frühdefibrillation und Erste Hilfe, besonders bei Kindern.
Die Kinder nutzten derweil ausgiebig das Angebot von Rundfahrten mit den Einsatzfahrzeugen. Am Malwettbewerb nahmen 42 Kinder teil.
Zum Schluss gab es bei den verantwortlichen zufriedene Gesichter. Die Besucher konnten auf einen ereignisreichen Tag rund um die Feuerwehr und mit Informationen über Brandschutz im Haushalt, Selbsthilfe, Rauchmelder und vieles mehr zurückblicken.




Seit 40 Jahren in der Feuerwehr

Im Rahmen der alljährlichen Dienstversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes wurden wieder viele langgediente Feuerwehrmänner für ihren 40 jährigen Dienst mit dem Ehrenzeichen in Gold ausgezeichnet.
Darunter auch zwei Wonneberger. Peter Kastenhofer aus Obermoosen und Josef Mühlthaler aus Egerdach erhielten die hohe Auszeichnung aus den Händen vom Stellv. Landrat Herbert Häusl. Beide wurden am 1.3.1972 vom damaligen Kommandanten Matthäus Helmberger aufgenommen und leisten seitdem ununterbrochen Dienst in der Feuerwehr Wonneberg. Bürgermeister Josef Mayr war eigens zu der Kommandantenversammlung mitgekommen, gratulierte den Beiden und bedankte sich im Namen der Gemeinde.
Auf den Fotos sind neben den Jubilaren Herbert Häusl und Kreisbrandrat Hans Gnadl zu sehen.
Der Feuerwehrdienst der Beiden endet hoffentlich nicht hier, die Altersgrenze liegt momentan bei 63 Jahren. Das sind noch einige Jahre, an denen sie ihren wertvollen Dienst zum Wohl der Allgemeinheit verrichten können.




Feierliche Fahrzeugweihe des Gerätewagen Nachschub Wonneberg 89/1

Den kirchlichen Segen erhielt jetzt der neue Gerätwagen Nachschub der Freiwilligen Feuerwehr Wonneberg. Los ging's mit einem Festzug, angeführt von der St. Leonharder Blaskapelle zur Kirche. Dort wurde mit Gemeindereferent Martin Riedl ein Dankgottesdienst gefeiert, bei dem sich die Feuerwehr wie ein roter Faden durchzog. Martin Riedel ging in seiner kurzweiligen Predigt auf die Arbeit der Frauen und Männer ein und bezog sich dabei immer wieder auf den Schutzpatron der Feuerwehren, den Hl. Florian. Feuerwehrfrauen und Männer dürfen sich als Werkzeuge Gottes betrachten wenn sie zu Bränden und technischen Einsätzen gerufen werden.
Im Anschluss ging's zum Gerätehaus wo das festlich geschmückte Fahrzeug die Weihe erhielt. Beim gemeinsamen Mittagessen ließ Bürgermeister Josef Mayr die Entstehung der Wonneberger Wehr Revue passieren. Zum Schluss überreichte er dem 1. Kommandant Leonhard Fenninger symbolisch den Fahrzeugschlüssel und wünschte ihm, stellvertretend für alle, immer sicher zu den Einsätzen zu gelangen und natürlich auch unfallfrei wieder am Heimatstandort anzukommen. Leonhard Fenninger bedankte sich beim Bürgermeister und auch beim Gemeinderat. Das Fahrzeug ersetzt ein 36 Jahre altes Tragkraftspritzenfahrzeug, das den Anforderungen an Sicherheit und Funktion nicht mehr gerecht wurde. Allerdings wollte die Feuerwehr kein TSF mehr, sondern den Gerätewagen Nachschub, weil dieser flexibel in der Beladung und immer den Anforderungen anpassbar ist. Dieses Fahrzeug ist außerdem kostengünstiger als herkömmliche Fahrzeuge, was besonders den Gemeinderäten gefallen haben durfte. Nicht umsonst habe dieser bereitwillig der Anschaffung zugestimmt. Zusammen mit dem LF8/6 sind wir jetzt perfekt ausgerüstet.
Das Fahrzeug hat ein Mercedes Vario Fahrgestell mit 180 PS und Allrad. Der Aufbau mit Plane und Ladebordwand wurde von der Fa. Manfred Geidobler in Soyen gefertigt. Wegen der neuen Fahrberechtigung für Rettungsdienste und Feuerwehren durfte das zulässige Gesamtgewicht nicht mehr als 7.5 t betragen. Zur Sicherheit bei Einsätzen auf Straßen wurden Frontblitzer und ein Heckabsicherungssystem angebracht.
Kreisbrandrat Hans Gnadl freute sich mit den Wonnebergern und lobte, bzw. beglückwünschte sie zu dem gelungenen Fahrzeug. Er stellte fest, dass das Fahrzeug nicht nur den Feuerwehrlern sondern der gesamten Bevölkerung zugute kommt. Nur eine gut und modern ausgerüstete Feuerwehr könne den Bürgern ausreichend zu Hilfe kommen.




Neues Fahrzeug für die Feuerwehr
Endlich ist es soweit. Wir konnten bei der Fa. Manfred Gaidobler in Soyen unseren Gerätewagen Nachschub (GW-N) abholen. Er wird das fast 36 Jahre alte Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) ersetzen.
Nötig wurde die Ersatzbeschaffung, da sich das derzeitige Fahrzeug in einem äußerst desolaten Zustand befindet. Rost, schlechte Bremsen, Ölverlust an Motor und Getriebe, ausgeschlagene Lenkung uvm. würden demnächst teure Reparaturen erforderlich machen. Bei einem Fahrzeug mit 36 Jahren, unrentabel.
Es galt ein Fahrzeug zu finden, das kostengünstig und flexibel einsetzbar ist. Wegen der Führerscheine soll es nicht mehr als 7,49to Gesamtgewicht haben. Eine direkte Ersatzbeschaffung (TSF) wäre zu teuer. Normen und Vorschriften müssten eingehalten werden, was zu Lasten der Flexibilität geht. Der gekaufte GW-N kostet in etwa nur 2/3 vom TSF und kann unseren Ansprüchen entsprechend angepasst werden. Die Beladung wird in Rollcontainern untergebracht und verlastet. Diese können im Bedarfsfall innerhalb weniger Minuten abgeladen und alle anderen Materialien z.B. Sandsäcke, Ölbinder, Heuwehrgerät uvm. aufgeladen werden.
Im Mannschaftsraum finden 7 Personen Platz. Ein Lichtmast sorgt für ausreichende Einsatzstellenbeleuchtung, Frontblitzer und Heckabsicherung für unsere Sicherheit bei Einsätzen im Straßenverkehr.
Das Fahrzeug dient im Wesentlichen als Ergänzung unseres LF8/6. Zum Personentransport, bei Bränden zum Aufbau der Wasserversorgung, bei Unfällen zur Verkehrsabsicherung und Beleuchtung, auch bei Unwettereinsätzen ist es die ideale Ergänzung und erledigt sämtliche Transportaufgaben.




Unser neues Fahrzeug nimmt Gestalt an.
Bei einem Besuch der Fa. Geidobler in Soyen bei Wasserburg konnten wir uns vom Fortschritt am Bau unseres neuen Fahrzeugs überzeugen. Bis auf die Beklebung und einigen kleineren Einbauten ist der Bau fast abgeschlossen. Laut Hersteller Manfred Geidobler können wir den "Gerätewagen Nachschub" Mitte November abholen und in Betrieb nehmen.